
Rythmic Ultima PCRA Schmerzpumpe
Schmerzmanagement in der Geburtshilfe
Die Rythmic Ultima Schmerzpumpe ist speziell auf die Anforderungen der Geburtshilfe zugeschnitten und bietet eine maßgeschneiderte epidurale Analgesie. Ihr leichtes, handliches Design schenkt werdenden Müttern maximale Bewegungsfreiheit, während modernste Abgabemodi eine zuverlässige und wirksame Schmerzlinderung gewährleisten. Dadurch werden Komplikationen während der Geburt verringert und ein sanfter, komfortabler und selbstbestimmter Geburtsverlauf optimal unterstützt.
Mehr Mobilität und Komfort für werdende Mütter
Mit einem Gewicht von nur 398 g und einer individuell abgestimmten Epiduralanalgesie ermöglicht die Rythmic Ultima werdenden Müttern, während der Geburt mobil zu bleiben. Speziell entwickelt, um Frauen dabei zu unterstützen, ihre Kräfte optimal einzusetzen, trägt die Pumpe zu einer angenehmeren Geburtserfahrung bei.8
Studien belegen die Vorteile von Mobilität während der Wehen: Sie verkürzt die Geburtsdauer, insbesondere die erste Phase, um über eine Stunde. Bewegung fördert optimale Uteruskontraktionen, unterstützt einen natürlichen, komplikationsfreien Geburtsverlauf und reduziert Schmerzen spürbar.1, 2, 3


Optimale Analgesie während der Wehen
Mit innovativen Funktionen wie dem programmierten automatischen Bolus (PAB) und dem programmierten intermittierenden Epiduralbolus (PIEB) bietet die Rythmic Ultima folgende Vorteile:
- Weniger Komplikationen: wie etwa motorische Blockaden und instrumentelle vaginale Entbindungen, was die Genesung beschleunigen kann.3, 4, 9
- Weniger Schmerzen: in der Austreibungsphase, die medikamentös behandelt werden müssen. 2, 5, 6
- Optimierte Medikamentenverteilung: verringert den Medikamentenverbrauch, ohne dabei den Patientenkomfort zu beeinträchtigen.7
- Mehr Zufriedenheit: Mütter berichten von angenehmeren Geburtserfahrungen und größerem Wohlbefinden.5
Einfache Handhabung und maximale Flexibilität
Durch die intuitive Programmierung ist das Einrichten der Pumpe besonders einfach. Ein benutzerfreundliches Menü und leicht lesbare Verlaufsdiagramme auf der Anzeige ermöglichen eine schnelle und zuverlässige Überwachung der Infusion. Zusätzlich erleichtert ein Infusionsset mit vormontierten Komponenten die Anwendung, indem unnötige Anschlüsse vermieden werden und eine schnelle Inbetriebnahme gewährleistet ist.
Die Rythmic Ultima ist vielseitig einsetzbar und eignet sich sowohl für den ambulanten Gebrauch als auch für die Befestigung an einem Infusionsständer. Mit ihrem leichten und kompakten Design bietet sie eine hervorragende Tragbarkeit, die sich ideal an die Bedürfnisse der Patienten anpasst.

Eigenschaften
- Interaktive Schmerzlevel Werte
Schmerzwerte können an der Pumpe aufgezeichnet werden, auch in Verbindung mit Bolusanforderungen
- NRFit-Anschluss-komponente
verhindert die versehentliche Verabreichung von Medikamenten über den falschen Anschluss
- Integrierte Protokollbibliothek
ermöglichet die Titration des ausgewählten Infusionsprotokolls innerhalb der Sicherheitsgrenzen
- Codegeschützte Pumpe
Programmierung und Betrieb sind durch 3 Code-Ebenen auf autorisierter Benutzerebene geschützt
- Integrierter Luftabscheidefilter
reduziert Fehlalarme und stellt sicher, dass im Filter zurückgehaltene Luft nicht an den Patienten abgegeben wird
Zubehör
Ein umfangreiches Sortiment an Tragetaschen, Rucksäcken und Trolleys in unterschiedlichen Größen und Designs – von 500 ml bis 6 Litern – sorgt für eine komfortable und sichere Therapie.
- Tragetasche
für 1 Pumpe und 1L (schwarz)
- Rucksack/Trolley
für 2 Pumpen und 6 L (schwarz)
- Rucksack/Trolley
für 2 Pumpen und 3L (schwarz, blau oder pink)
All-in-one Infusionssets
Die große Auswahl an All-in-One-Infusionssets mit integriertem Softbag und zusätzlichen Optionen wie Spike- oder Luer-Anschluss, NRFit™ und gelbe Farbkodierung wurden für jede Therapieanforderung entwickelt. Die Sets sind in Größen von 100, 200 und 250 ml erhältlich.
Technische Daten
Infusionsmodi |
- Kontinuierlich - Nur Bolus - Kontinuierlich und Bolus - Programmierter automatischer Bolus (PAB) |
Durchflussrate und Präzision | 0,1 bis 600 ml/h (konfigurierbare max. Rate) bei +/-5 % |
Programmiereinheiten Konzentration |
ml/mg/μg 0.1 bis 99.9 mg/ml und 0.1 bis 999.9 μg/ml |
Zu infundierende Menge | 1 bis 9.999 ml |
Bolusmenge des Patienten | 0 oder von 0,1 bis 60 ml (0,1-ml-Schritte) / 0,1 bis 999,9 mg (0,1-mg-Inkremente) / 0,1 bis 999,9 μg (0,1-μg-Schritte) |
Bolusrate Bolus-Sperrintervall |
von 20 bis 600 ml/h (10-ml/h-Schritte) 0 bis 999 Minuten (1 min-Schritte) |
Sonderfunktionen |
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Infusionsüberwachung | Schmerzwerte (Liste und Diagramm), Bolusereignisse (Liste und Diagramm), Patientenboli pro Stunde (angefordert und verabreicht), Verbleibendes Volumen, Infundierte Gesamtmenge und Bolusmenge, Verlauf, Auf Computer herunterladbar, Verbindung mit www.micrelcare.net für Fernüberwachung der Behandlung (cloud-webbasiert) |
KVO | 0 oder 0.1 bis 2.0 ml/h |
Überdruckschwellwerte | Niedrig: 0,5 bar (±0,3), Mittel: 1,0 bar (±0,4), Hoch: 1,5 bar (±0,4) |
Füllrate | Automatisch einstellbar, max. 600 ml/h |
Automatischer Neustart nach Beseitigung des Verschlusses | Ja |
Sicherheitsvorrichtungen | Lufteliminationsfilter und Anti-Siphon-Ventil in Infusionssets, Lufterkennung, Medikamentenbibliothek und Protokollliste mit harten und weichen Grenzwerten, Technologie auf Dual-Mikroprozessor-Basis, Abschließbare Abdeckung für Medikamentenbehälter, Dreifacher Code-Schutz (Zugriffsebenen), Ereignisprotokoll |
Alarme mit hoher Priorität | Luft in der Leitung, Batterie leer, Batterie fehlt, Bolustaste klemmt, Gerätestörung, Klappe offen, Überdruck, Infusionsende (Pumpenstopp oder laufende KVO), Taste klemmt, Pumpe unbeaufsichtigt, Set falsch positioniert, Unterdruck |
Stromversorgung |
Netzstrom: 100 bis 240 V, 50-60 Hz, 170 mA. Netzteil: 11 VDC, 550 mA |
Gewicht |
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Abmessungen (BxHxT) |
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Quellen: 1. Lawrence A et al, Cochrane Database of Systematic Reviews, 2013, Issue 8. 2. Xu et al. Nature 2019; 9:2583: 1-11, A Systematic Review and Meta-Analysis Comparing Programmed Intermittent Bolus and Continuous Infusion as the Background Infusion for Parturient-Controlled Epidural Analgesia. 3. Bullingham A et al. British Journal of Anaesthesia 2018; 121(2):432-437 Continuous epidural infusion vs programmed intermittent epidural bolus for labour analgesia: a prospective, controlled, before-and-after cohort study of labour outcomes. 4. Capogna et al. Anesthesia & Analgesia 2011; 113(4):826-831). Programmed intermittent epidural bolus versus continuous epidural infusion for labour analgesia: The eff ects on maternal motor function and labour outcome. A randomized double blind study in nulliparous women. 5. Sia AT et al. Anaesthesia 2013, 68, 267-275 A randomized comparison of automated intermittent mandatory boluses with a basal infusion in combination with patient-controlled epidural analgesia for labour and delivery. 6. Wong et al. Anesthesia &Analgesia 2006; 102:904-909 A randomized comparison of programmed intermittent epidural bolus with continuous epidural infusion for labour analgesia. 7. Wong et al. Anesthesia & Analgesia 2011, 112(4): 904-911 The effect of manipulation of the Programmed Intermittent Bolus Time interval and injection volume on total drug use for labour epidural analgesia: A randomized controlled trial. 8. Douglas MJ. Can J Anaesth 1998, 45:7, 607-611, Walking epidural analgesia in labour. 9. Flynn et al. BMJ 1978, 2, 591-593, Ambulation in labour.